Arnold, Kajsa - Jaden 03 by Kissing a stranger

Arnold, Kajsa - Jaden 03 by Kissing a stranger

Autor:Kissing a stranger
Die sprache: deu
Format: mobi
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00


»Guten Morgen.« Mit gesenktem Kopf betrete ich das Esszimmer und nehme mir eine Tasse Kaffee. Alba richtet morgens immer einen Brunch auf dem Sideboard her. Essen kann ich im Moment nichts, mir ist eher danach, die Nahrung von gestern die Toilette hinunterzuspülen.

»Guten Morgen, Ava. Ich hoffe, du hast gut geschlafen«, meint Harry mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

Ich bin nicht imstande, ihm zu antworten, sondern nicke nur leicht.

»Ava, kann ich dich gleich unter vier Augen sprechen?« Es ist meine Mom, die das sagt, ihr Ton ist neutral, aber ich kenne sie gut genug, um zu wissen, dass mir eine Standpauke blüht. Ich fühle mich, als wäre ich wieder achtzehn.

»Guten Morgen, liebe Familie.«

Jaden betritt den Raum und gleich scheint die Sonne für mich heller. Er ist einfach unglaublich. Nachdem er seinen Teller mit Essen vollgepackt hat, setzt er sich neben mich und gibt mir einen Kuss auf die Lippen.

»Wir hatten euch so früh noch nicht zurückerwartet.«

»Das denke ich mir, mein Sohn«, sagt Harry und schaut ihn strafend an. »Hast du gleich Zeit, mir auf den Plätzen zu helfen? Es hat nicht geregnet und sie müssen gewässert werden. Samstags haben drei der Aushilfen frei.«

»Klar, Dad. Ava und ich wollen heute Abend ausgehen, aber bis dahin kannst du über mich verfügen.« Jadens charmantes Grinsen wickelt alle ein, selbst mich.

Nachdem die Männer zum Camp gefahren sind, bleibe ich mit Mom zurück, die am Kopfende des Tisches Platz genommen hat, und trinke eine zweite Tasse Kaffee.

»Es muss dir nicht peinlich sein, Ava, dass ich Jaden in deinem Bett vorgefunden habe. Ich weiß, dass er dich liebt, schon lange. Ihr seid erwachsen und Harry und ich, wir wollen uns nicht in euer Leben einmischen. Ich möchte aber nicht, dass sich eure Trennung von damals wiederholt. Ich weiß, dass du bald wieder abreisen wirst, aber ich weiß nicht, ob Jaden sich dessen bewusst ist.«

Minutenlang starre ich sie an und weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Sie nimmt meine Hand in ihre und drückt sie.

»Mom, ich habe dich so vermisst«, meine Augen füllen sich mit Tränen, »du hast keine Vorstellung, wie sehr. Ich habe mir in den letzten zwölf Jahren mein Leben aufgebaut und dachte, ich habe alles in Griff. Nach nur einem Tag mit Jaden gerät es vollkommen aus den Fugen. Ich weiß nicht, wie er das schafft, aber er hat es fertiggebracht, dass ich mich neu in ihn verliebe.«

»Obwohl Jaden wie ein Sohn für mich ist, habe ich Angst, dass er dir wieder wehtun wird.«

»O Mom, ich habe viel mehr Angst davor, dass ich ihm wehtue. Selbst wenn ich es wollte, ich kann nicht hier bleiben, ich muss nach meinem Urlaub zurück.«

Mom nickt wissend. »Wegen Pierce, deinem Untermieter?«

Ich schüttle den Kopf und putze mir mit einer Papierserviette die Nase. »Nein, Mom, Pierce ist wirklich nur ein Freund, schon nach unserem ersten Kuss, wussten wir beide, dass wir nur Freunde sein werden. Er ist kein Mann, in den ich mich verlieben könnte, er ist eben nicht ...« Ich breche ab.

»Jaden?«, fragt Mom und ich brauche ihr gar nicht zu antworten, sie weiß es auch so.



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